Verschiedene LCD-Panels, speziell im Automobil-Bereich können nicht den vollen Farbbereich von 24bit darstellen, sondern haben einen reduzierten Farbbereich von 18bit. In der Regel können 24bit-Bilder zwar auf den 18bit-Displays angezeigt werden, jedoch kann es dann, speziell bei Farbverläufen zu unschönen Moiree-Effekten kommen.
Daher sollte man die Bilder entsprechend auf die Farbtiefe von 18bit optimieren.
Als Basis dient ein Verlauf in 800×480.

Dieses wird in Gimp geöffnet.
Um die Farbtiefe zu reduzieren, wird das Bild in seine einzelnen Farbkomponenten zerlegt. Das geschieht durch:

Farben -> Komponenten -> Zerlegen

Im Nachfolgenden Dialog zerlegen wir das Bild in Einzelbilder, indem wir den Haken In Ebenen zerlegen abwählen.
Als Farbmodus wählen wir RGB.

Es öffnen sich nun drei Fenster, die die entsprechenden Farbanteile darstellen. Diese werden als Verlauf angezeigt. Weiß kennzeichnet dabei eine starke Intensität der Farbe, währenddessen schwarz einen Bereich kennzeichnet, in dem die Farbe nicht vorkommt. Alle Graustufen dazwischen sind entsprechende Abstufungen.

Die Bilder sind entsprechend mit 256 Graustufen also mit 8bit erstellt. Um die Farbtiefe des gesamten Bildes auf 18bit zu reduzieren, wird deshalb jede Farbe entsprechend auf 6bit reduziert.
Das erfolgt durch Indizierung. Für jedes Bild wird daher folgender Menüpunkt aktiviert:

Bild -> Modus -> Indiziert

Im nachfolgenden Dialog wird eine optimale Palette mit 64 Farben erzeugt.

Dieses Vorgehen wird für alle drei Komponenten gemacht. Anschließend wird der Modus der indizierten Bilder wieder auf “Graustufen” umgestellt und mit Farben -> Komponenten -> Wieder zusammenfügen das ursprüngliche Bild aktualisiert. Dieses kann nun gespeichert werden und liegt dann als 18bit-Bild vor.

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